Haridwar- Archaischer Pilgerort & Tor zum Himalaya.
Haridwar ist eine der ältesten und zugleich heiligsten Orte Indiens. Am Fuße des Himalaya, gelegen am Heiligen Fluss Ganges, gilt dieser mystische Ort als Ausgangsort für Pilgerfahrten in die Berge. Einige unserer Reisen starten oder enden in der Nähe der heiligen Stadt.
Haridwar – Start- und Endpunkt von Pilgerreisen
Mahashiva in Haridwar
Nachdem sich Mutter Ganga 253 km von ihrer wichtigsten Quelle in Gaumukh den Himalaya heruntermeandert hat, teilt sie sich in der Ebene von Haridwar in sieben Ströme die nachher wieder zusammenfliessen. Zu beiden Seiten stehen Hügel mit bedeutenden Tempeln drauf. Die sieben Ströme stehen für die sieben Rishis des alten Indiens, die den Hinduismus und das Yoga begründet haben. Haridwar markiert den Beginn der Tiefebene, nachdem die Ganga zuvor durchs Himalaya-Gebirge geflossen war.
Haridwar: Hara-dwara oder Hari-dwara
„Hara“ bedeutet Shiva, „Hari“ bedeutet Vishnu oder Narayan, und so ist Haridwar ein Ort für beide wichtige Strömungen indischer Spiritualität. So sprechen die Anhänger der beiden Richtungen den Ort auch jeweils mit oder ohne „i“ aus, jenachdem auf welchen Aspekt sie sich beziehen.
Haridwar bedeutet „Das Tor zu Gott“ und bildet klassischerweise den Beginn von Pilgerfahrten in den Himalaya, vorzugsweise nach Badrinath. Auch ist es seit Urzeiten der Ort, von dem aus man zum Sterben in die Berge ging.
Ein alter Name der Stadt ist auch Gangadvara, also Tor zur Ganga, weil Haridwar zum Quelgebiet des Ganges führt. Ein anderer Name, der viel in den Puranas verwendet wird ist Māyā und Māyāpuri, hier die Auflistung der 7 heiligen Städte:
In der indischen Mythologie gibt es die berühmte Geschichte vom Quirlen des Milchozeans. In dieser Geschichte wollen die Götter und Dämonen gemeinsam den Unsterblichkeits-Nektar „Amrita“ erzeugen. Zunächst produzieren sie dabei das Gift „Halahala“ welches die ganze Welt zu vernichten drohte. Shiva trank das Gift, um es zu neutralisieren. Als die Götter den Nektar bekamen, sind vier Tropfen davon auf die Erde gefallen. An den 4 Orten, die vom Nektar berührt wurden, findet zyklisch immer die Kumbh-Mela statt, das grösste Fest der Erde. Neben Allahhabad (früher „Prayag“), Ujjain und Nasik ist auch ein Tropfen auf Haridwar gefallen. Genau an der Stelle, ist es besonders Glücksverheissend ein Bad im Ganges zu nehmen, idealerweise zu einem Astrrologisch bedeutsamen Moment. Es ist das berühmte Ghat „Hari-ki-Pauri“ an dem der Nektar der Unsterblichkeit erfahrbar wird, genauer gesagt das dort gelegene Brahmakundh.
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