Nepalreise: Im Mai 2019 waren Lindy und Narada (also ich) zum zweiten Mal mit einer Reisegruppe im Mustang-Tal unterwegs. Für uns ist es immer wieder schön zu erleben, wie sich bei einer Pilgerreise die Dinge fügen. Es war für alle Teilnehmer offensichtlich: Unser Abenteuer wurde wohlwollend von einer höheren Macht geführt. Mit diesem Beitrag kannst Du Dir einen kleinen Eindruck unseres Abenteuers verschaffen.
Das Mustang-Tal ist seit Urzeiten der wichtigste Handelsweg zwischen Tibet und Indien und es gehörte viele Jahrhunderte zu Tibet. Man kann im Mustang-Tal einen guten Eindruck vom alten Tibet bekommen, es gibt Höhlen, Klöster, Mani-Wheels, Gebetsfahnen, Stupas und vieles mehr zu entdecken. Aber seht selbst…
Feedbacks zur Nepalreise 2019
Svenja schreibt:
„Das ist wahrlich Purnam für mich gewesen mein Lieber… ????Und dein Impuls dahinter ist für mich sehr greifbar und hilfreich gewesen, ich hoffe du denkst nie wieder über deinen „ökologischen Fußabdruck“ nach! ????Ihr habt uns so toll verwöhnt mit spektakulären Orten,super interessanten Vorträgen, entspannten Yoga Stunden, super leckerem Essen und tollen Gesprächen, ich danke euch…!!? Ich habe noch nie so eine großartige Auszeit gehabt wo nahezu alles perfekt und auf dem Punkt war. Alles war so prima geplant und umgesetzt…! ???Ich werde auch nicht müde jedem zu erzählen wie großartig diese 18 Tage waren und das sie unbedingt mit Purnam verreisen müssen!?“
Dazu ein Kommentar von mir:
Selbstverständlich mache auch ich Gedanken über die Zukunft des Planeten und meine CO²-Emissionen durch das viele Fliegen. Ich beobachte jedoch immer wieder, wie sehr eine Pilgerreise nach Indien, Nepal oder Sri Lanka den Menschen hilft, wieder bei sich anzukommen und auf ihrem Heilungsweg große Schritte zu gehen. So wäge ich ab und fühle, dass es richtig ist Pilgerreisen in Asien anzubieten. Eine Fernreise bei der man sich 3 Wochen am Ziel aufhält ist kaum vergleichbar mit einem Kurzstreckenflug für ein Businessmeeting.
Die Reise war wirklich besonders…
„Lieber Narada, Danke für all die Möglichkeiten, die Du mit Deinen Reisen in die schönen Winkel unseres wundervollen Planeten bietest! Danke für das umfangreiche, gut durchdachte Programm und die gute, auf die Bedürfnisse der Gruppe abgestimmte Organisation, für die mit Bedacht ausgewählten Unterkünfte und nicht zuletzt für das lecker Dhal bat und literweise Ginger Honey Lemon. Danke für Deine schönen Vorträge und Antworten auf all meine 100 Fragen. Sie haben mir nochmal zu einem tieferem Verständnis der Yogalehre und zu neuen Blickwinkeln verholfen. Danke für all den Input zu dem Land und den Verhältnissen dort, aus dem sich so tolle Gespräche in der Gruppe ergeben haben.Auch an Dich ein riesengroßes Dankeschön Lindy, für Deine sanften Yogastunden. Danke für Deine spürbare Verbundenheit zu dem Land, danke, dass Du uns an all Deine geliebten Orte geführt hast und danke für die hoffnungsvolle Arbeit, die Du in dem Land zum Wohle der Menschen dort leistet. Dein innerer Reichtum hat auch mich auf dieser Reise reich beschenkt. Es war so schön, in einer Gruppe von gleich ausgerichteten Menschen zu reisen,in der man sich selbst wieder neu erfinden konnte. Wir hatten einen tollen, wertschätzenden Umgang miteinander und all den wundervollen Menschen gegenüber, denen wir auf unserer Reise begegnen durften. Danke für den gegenseitigen Support, die wertvollen Gespräche und für magische Momente der Stille. Danke euch, Narada und Lindy, dass ihr für all dies den Raum gehalten habt. Namaste ?
Heidi Grillhösl aus Erlangen“
Und Doro schreibt:
„Eine bessere Hymne ist kaum zu schaffen . Also : Lindy und Narada : es war toll , Mega , klasse und 10000 Danke an Euch ! ???❣❣❣“
Bilder der Nepalreise 2019
Tag 1 – Ankommen in Kathmandu, der Hauptstadt von Nepal
Wir haben und im Laufe des ersten Tages unweit der Boudanath-Stupa in unserem Hotel getroffen. Unser erstes Abendessen wurde von einem Sturm überschattet, wodurch die Stupa eine besonders mystische Atmosphäre bekam.
Tag 2 – Fahrt mit dem Bus nach Pokhara
Am zweiten Tag ging es direkt am frühen Morgen in die zweitgrößte Stadt Nepals. Pokhara liegt malerisch an einem Bergsee mit Snowpeak-Panorama im Hintergrund.
Tag 3 – Erholung und Wanderung am See
Am dritten Tag der Nepalreise haben wir uns etwas Erholung von den Strapazen gegönnt und haben eine kleine Wanderung zur Friedenspagode gemacht. Leider war es an dem Tag etwas bewölkt, daher hier ein Bild von der Reise 2018 mit klarem Snowpeak-Panorama.
Tag 4 – Flug in die Berge
Am vierten Tag wurde es dann wirklich abenteuerlich, denn wir sind mit einer Propellermaschine in die Berge geflogen. Das Tal der Kali Gandaki gilt als tiefste Schlucht der Welt, es gibt jeden Tag nur ein kleines Zeitfenster um den Flughafen von Jomsom anzufliegen. Wir haben und aber alle sehr sicher gefühlt.
Tag 5 – Ankommen in Kalopani
An unserer Unterkunft in Kalopani wird man an allen Seiten von gewaltigen Bergen umgeben, vor allem Annapurna-South und Dhaulagiri sind sehr beeindruckend.
Tag 6 -Wanderung zum Titi-Lake
Von Kalopani aus kann man wunderbare Wanderungen in die Berge machen. Der heilige Titilake liegt auf einer Route von ca. 17km mit atemberaubenden Ausblicken. Im Bild einige „Chorten“, sie wurden an Pilgerrouten errichtet um dem Pilger den Weg aufzuzeigen.
Tag 7 – Ruhiger Tag in Kalopani
Der Regen kam uns gerade recht und wir haben in unserer Unterkunft gemeinsam Yoga geübt, Meditiert und uns entspannt. Wegen des schlechten Wetters habe ich keine Fotos gemacht. Daher hier ein Bild von mir, welches ich zwei Tage vor der Gruppenreise gemacht habe. Die Swayambhunath-Stupa gilt als eine der ältesten Buddhistischen Pilgerorte und ist etwa 2500 Jahre alt.
Tag 8 – Wanderung nach Larjung, Tukuche und zur Padmasambhava-Höhle
Auf dem Rückweg dieser längeren Wanderung haben wir uns entschieden eine Abkürzung durch einen reissenden Bergfluss zu nehmen und dadurch 2km gespart. Das kalte Wasser wirkte sich sehr positiv auf unseren Kreislauf aus und wir konnten erfrischt den Rest des Weges antreten…
„Unsere tapfere Reiseleiterin Lindy watet frohen Mutes voran in den reissenden Gebirgsfluss um den Weg für die Gruppe zu erkunden.“
Tag 9 – Busfahrt und Wanderung nach Marpha
Nach einer kurzen Busfahrt ging es zufuss weiter durch das Kali Gandaki Tal nach Marpha. Unterwegs gab es schöne abwechslungsreiche Natur zu bestaunen und zwei tibetische Klöster.
Tag 10 – auf nach Kagbeni
Kagbeni ist ein uraltes Dorf welches als Tor zum oberen Mustang-Tal gilt, dem ehemals verbotenen Königreich Lo Mantang. Ausserdem ist es eine Pilger-Station auf dem Weg zum Pilgerort Muktinath. Besonders beeindruckend ist das ca. 600 Jahre alte Kloster der Sakya-Tradition.
Tag 11 – ruhiger Tag in Kagbeni
Wir hatten das Glück in Kagbeni in ein kleines folkloristisches Fest zu geraten. Zu ehren eines 60sten Geburtstages wurden Tänze aufgeführt, getrommelt und gesungen. Wir waren sehr beeindruckt!
Tag 12 – das Highlight: Muktinath
Muktinath ist seit über 2500 ein Pilgerort und liegt auf über 3800m sehr abgelegen am Fuß des Thorong-La Pass. Muktinath wird von Hindus verehrt weil hier Vishnu als Muktinarayan residiert, Buddhisten verehren eine kleine Gasflamme und gedenken Padmasambhava, der hier Meditierte. Im Bild sieht man hinter dem Tempel die 108 Wasserspeier und im Vordergrund ein Becken. Pilger die es ernst meinen, laufen durch die Wasserspeier und tauchen dann noch kurz in das Becken. Ich kann euch verraten: es war mehr als kalt und vor allem das Eintauchen hat richtig Aua gemacht.
Tag 13 – Rückflug nach Pokhara
Wir waren etwas traurig, als es wieder raus aus den Bergen zurück nach Pokhara ging. Dafür wurden wir beim Flug wieder mit wunderbaren Eindrücken belohnt, hier Pokhara aus dem Flieger.
Tag 14 – ein ruhiger Tag in Pokhara
Nach der Zeit in den bergen haben wir uns einen freien Tag in Pokhara gegönnt, denn hier kann sich man sich wunderbar entspannen. Zwei Teilnehmerinnen haben die Zeit sogar genutzt für Paragliding. Da ich an dem Tag keine Bilder gemacht habe, noch ein Bild von Tag 12. Wir haben nach Muktinath noch das uralte Dorf Jharkot besucht, im Bild eine typisch tibetische Stupa.
Tag 15 – Gorkha
In der alten Hauptstadt Gorkha haben wir den Palast besucht, einen durch das Erdbeben verfallenen Kalitempel und die Höhle des großen Hathayoga Meisters Gorakhnath. In Gorkha nennen sie ihn Gorkhanath, aber er hat noch weitere Namen. Er hat den König gesegnet bevor er Nepal vereinte und gilt daher als Nationalheiliger.
Tag 16 – Fahrt zurück nach Kathmandu
Kathmandu ist sehr busy, versmogt und eng, aber zugleich wunderschön. Wir haben uns sehr gefreut am Abend wieder an der Stupa zu sitzen und die Ruhe zu genießen.
Tag 17 – Tag in Kathmandu
Am allerletzten Tag der Nepalreise sind wir zum Gelände des Pashupatinath-Tempels gelaufen, dieser gilt als heiligster Tempel in Nepal. Wir haben einen Schleichweg entdeckt, der uns abseits der Touristen zu den Höhlen der tibetischen Meister Tilopa und Naropa führte. Mitten in der Stadt, direkt neben dem Tempel ein ruhiger Ort in der Natur mit wenig Menschen, wunderbar! Im Bild sieht man mittig den heiligen Fluss Bagmati mit den Verbrennungsstätten 50m weiter, die weißen Gebäude gehören zum Haupttempel und rechts davor sind Dächer unter denen sich die Eingänge zu den Höhlen befinden.
Tag 18 – Ende der Pilgerreise
Mit dem Frühstück am 18. Tag endete die Nepalreise, hier noch ein Bild vom letzten Abend an dem wir eine Tankha-Schule besucht haben. Dort kann man zum Teil Bilder kaufen, an denen zwei Jahre gearbeitet wurde.
Willst Du nächstes Mal bei einer Nepalreise mit dabei sein? Hier der Link: purnam.de/pilgerreisen/nepal-mustang/
Möchtest Du noch mehr Bilder sehen? Hier Bilder von der Nepalreise 2018: Berge und Kathmandu.