Tempel - Reisen die in besondere Hindu-Tempel führen
Padmanabhaswamy in Thiruvananthapuram
Bei vielen unserer Asien-Reisen ist das Besuchen von Tempeln ein wesentlicher Aspekt. Im Artikel einige grundlegende Informationen zu Tempeln in Indien bzw. Hindu Tempeln weltweit.
Ein Hindu Tempel ist ein symbolisches Haus Gottes bzw. des Göttlichen, eine Begegnungsstätte zwischen Mensch und Gott. Die Sybolik und Architektur fußt in den vedischen Traditionen und ist mathematisch auf Kreisen und Quadraten begründet. Die Gotteshäuser verkörpern alle Aspekte der Hindu-Kosmologie die sich oftmals hinter der Mathematik verbergen.
Bedeutung der Hindu Tempel
Die alten indischen Gotteshäuser vereinen Kunst, Wissenschaft religiöse Ideale, Philosophie und Baukunst. Das Grundprinzip in einem Hindu-Tempel beruht auf dem Glauben, dass alle Dinge eins sind, dass alles miteinander verbunden ist. Sie sind auf einem Grundriss der Anlage gebaut mit 49, 64 oder 81 quadratischen Feldern. Innerhalb der Anlagen sieht man immer wieder in den Boden eingebaute Steine oder Reliefs, die jeweils eine Bedeutung in der Hindu-Kosmologie haben. Es werden im Gebäude sozusagen die kosmischen Energien verankert und auf das zentrale Heiligtum ausgerichtet.
Die indischen Gotteshäuser sind zugleich auch soziale Begegnungsstätten. Viele der philosophischen Schulen sind in den Tempeln gegründet, sie beherbergen zum Teil: Krankenhäuser, Bibliotheken, Schulen, Getreidespeicher, politische Versammlungsstätten, Gemeindeküchen und Kloster-artige Anlagen. Verschiedene Arten von Kunst, Musik und Tanz haben oft ihren Ursprung in den Hindu-Gotteshäusern.
„Ein Yogin nimmt Siva in sich selbst wahr, Bilder sind für diejenigen, die dieses Wissen noch nicht erreicht haben.“ Jabaladarshana Upanishad
Tempel wie ein Mandala
Die alten Tempel sind aufgebaut wie ein großes Yantra oder Mandala, also energetische und geometrische Kraftbilder. Die quadratischen Liniengitter ergeben Felder mit zugeordneten Bedeutungen. Das zentrale Quadrat „Brahma Padas“ wird von einem Kreis umgeben, der das Göttliche symbolisiert.
„A Hindu temple is a symbolic reconstruction of the universe and universal principles that make everything in it function.“ Wiki
Arten von Hindu-Tempeln
Narada am Hindu Tempel „Katarmal Surya Dev“
Bereits ein kleiner Schrein kann als Tempel bezeichnet werden, nach oben gibt es quasi keine Grenze. Der größte aktive Hindutempel in Thiruchirappalli ist 0,63km² groß und das zentrale Heiligtum wird von 7 Mauern umfasst. Es gibt Höhlentempel, Brunnentempel, Waldtempel, Bergtempel und Küstentempel.
Gepflogenheiten – wie verhält man sich?
Je nach Region in Indien, je nach Konfession und je nach familiärem Hintergrund und Kaste variieren die Bräuche beim Tempelbesuch sehr stark. Wenn man vor Ort genau beobachtet, sieht man, dass sich jeder im Grunde anders verhält und einfach „sein Ding macht“.
Die zentrale Idee beim Tempelbesuch ist, dass man Augenkontakt mit der zentralen Gottheit sucht. Dafür besorgt man sich Obst, Blumen oder anderes um sie dem Göttlichen zu opfern. Wenn man das „Garbhagriha“, also das Sanktum Sanktorum im innersten des Tempels besucht, sollte man mit verneigtem Kopf eintreten und mit Namaste-Geste die Gottheit grüßen und ihr demütig in die Augen blicken. Die Priester erwarten eine kleine Spende, da sie davon Leben und den Tempel unterhalten, 50-200 INR sind dafür ausreichend.
Das goldene Dreieck enthält die kulturellen Highlights der Insel: Buddhistische Tempel und alte Hauptstätte. Der Norden ist hinduistisch geprägt und touristisch kaum erschlossen.
Bei dieser Nepal Charity Reise lernst Du das „Land der höchsten Berge“ von einer ganz anderen Seite kennen. Neben Wanderungen durch die Natur besuchen wir verschiedene soziale Projekte, tibetische Klöster und besondere Geheimtipps.
Die Pilgerreise geht in eine dünn besiedelte Region des Himalaya in der kaum Touristen unterwegs sind, es viele Ashrams und uralte Tempel gibt sowie wunderschöne Natur und faszinierende Kultur auf uns warten.
Zu Ostern geht es 15 Tage (wahlweise auch 20 Tage) quer durch Nordindien vom goldenen Tempel in Amritsar über Dharamsala und Shimla bis zur Welthauptstadt des Yoga Rishikesh.
In den 20 Tagen dreht sich alles um Erholung, ganz ohne Stress tuckern wir mit der Eisenbahn durch die Berge, duschen unterm Wasserfall und entspannen uns an den schönsten Stränden.
Pilgerreise im Kreis der Frauen zu den Quellen der beiden heiligen Flüsse Ganga und Yamuna. Auf der Route stehen verschiedene Tempel für die Göttliche Mutter, ausserdem: Haridwar, Rishikesh, Mussoorie und Uttarkashi.
Erlebe bei dieser unvergesslichen Pilgerreise durch Südindien die großen Tempelstädte von Tamilnadu, die Kerala Backwaters, die Südspitze Indiens und den heiligen Berg Arunachala.
Diese „Pilgerreise ins Hochgebirge“ führt uns vom Goldenen Tempel in Amritsar über den Sitz des Dalai Lama, in das ehemals verbotene Gebiet Spiti-Valley und weiter bis in die sagenhafte Hochebene von Ladakh. Wir werden die Hochwüsten des Himalaya erkunden, unvergessliche Naturerlebnisse haben und tief in die tibetische Kultur eintauchen.
Diese Reise führt Dich zu den wichtigsten Pilgerorten von Nordindien: Rishikesh, Haridwar, Vrindavan, Varanasi, Bodhgaya. Du wirst begleitet von zwei erfahrenen Indien-Fans.
Im Himalaya jenseits von Rishikesh gibt es viele besondere Tempel und Kraftorte in der Natur. In diese Region ziehen sich seit Jahrtausenden die Yogis für ihre Praktiken zurück. Komm mit auf eine wahrhaft mystische Reise zu den Quellen des Yoga!